Beim Spaziergang treffen Sie am Damm zum unteren Teich auf säulenartige Eichen, Zierbuchen, Zypressen und Rhododendron. Die Teiche wurden schon vor dem Entstehen des Gartens zur Fischzucht genutzt. Auch heute werden dort Fische gezüchtet, zum Beispiel die Zierfische im Mühlgraben im historischen Zentrum Pilsens. Dank der spezifischen feuchten Umgebung kann man im Lufts Garten eine Vielzahl von Lebewesen von Fröschen über Nattern bis zu Eisvögeln und Reihern sehen.
Erneuerung des Gartens
Der Garten wurde von den Eheleuten Burger schon am Ende des 19. Jahrhunderts gegründet. Danach pflegten ihn einige Generationen der Familie Luft, bis er 1959 unter Druck vom Staat abgekauft wurde. Seit dieser Zeit diente er verschiedenen Zuchtzwecken. Das ursprüngliche Konzept des Gartens aus der Ersten Republik wurde aber von niemandem eingehalten. Am Anfang der 90er Jahre war der Garten vernachlässigt und fast in Vergessenheit geraten. Neu entdeckt wurde er erst im Jahre 1996. Obwohl er langfristig keine richtige Pflege erhalten hatte, gelang es der Stadt Pilsen, ihn zu erneuern und ihn als einziges Beispiel für die Gartenarchitektur der Ersten Republik in der Region aufleben zu lassen. Für Besucher wurde er erst 2010 geöffnet. Während der Sommersaison können Sie eine der Exkursionen mitmachen, eines der Feste besuchen und weiteren Veranstaltungen beiwohnen. Es finden dort auch Hochzeiten statt. Im Herbst fungiert eines der Gartenhäuser als Mosterei für die Öffentlichkeit.